Musikräume Helmholtz-Gymnasium in Hilden

Das Gebäude-Ensemble des Helmholtz-Gymnasiums in Hilden wird durch den eingeschossigen Solitär für den Musikunterricht als Ersatzneubau eines ausgedienten Provisoriums ergänzt. Durch die elementierte Bauweise mit Beton-Sandwichelementen konnte das Gebäude innerhalb von 7 Monaten schlüsselfertig erstellt werden.

Architektur

Der neue Baukörper erscheint durch seine schwarz eingefärbte Sichtbetonfassade als monolithischer Kubus, der durch die Anordnung der untereinander höhenversetzten Fensteröffnungen ein lebendiges Fassadenspiel entwickelt. Die äußeren Fensterlaibungen, in die ein flexibler außenliegender Sonnenschutz integriert ist, sind mit umlaufenden scharf geschnittenen Blechen gerahmt.

Das Gebäude bietet fünf Räume für den Musikunterricht sowie entsprechende Nebenräume. Der zentrale Erschließungsflur ist durch die Farbgebung und indirekte Beleuchtung bereits von außen sichtbar und ein maßgebliches Element der Identifikation und Orientierung. Er kontrastiert stark mit der schwarzen Fassade.

Die einzelnen Klassenräume sind hingegen sachlich und zurückhaltend gestaltet und bieten mit weißen Wänden und Decken sowie schwarzem Linoleumboden einen Ort konzentrierten Arbeitens und Musizierens.

Im Hinblick auf die Nutzung sind insbesondere an die Raumakustik und den Schallschutz erhöhte Anforderungen erfüllt worden, sodass eine klare Sprachverständlichkeit sowie die optimale Wiedergabe von Musik ermöglicht werden – und das auch bei entsprechender Lautstärke und Musikauswahl ohne die Nachbarschaft der angrenzenden Wohnbauten zu stören.

Abbildung

Jens Kirchner

Fakten

Baujahr:
2015

Architekt

pagelhenn
architektinnenarchitekt
Kolpingstraße 11
40721 Hilden

www.pagelhenn.de

Adresse / Lageplan