Architektur

Ein von zwei schmalen Baukörpern L-förmig eingefasster Veranstaltungs- und Freizeitbereich bildet das Zentrum des neuen Jugendhauses in Rheindorf. Dieser “offene Bereich” bildet sich in der Gebäudestruktur als erhöhter, dunkelgrauer Kubus mit großen Glasflächen zwischen den sonst rostrot eingefärbten Sichtbetonfassaden ab. Mit Bühne, Theke und Spielmöglichkeiten wie Kicker, Billard oder Tischtennis lädt der große helle Raum die Jugendlichen zu zahlreichen Freizeitaktivitäten ein.

Die robusten Materialien wie lasierter Sichtbeton der Fertigteil-Wände, eine Theke aus Betonplan-Schalplatten und Edelstahl, die sichtbare Holzdachkonstruktion aus Brettschichtholz und See-kieferplatten mit Akustikbaffeln aus Heratekta und die sichtbaren Lüftungsrohre unterstützen den unkomplizierten Charakter des Jugendhauses.

Das Forum fungiert als zentraler Treffpunkt zwischen den   Gruppen- und Kursräumen in den flankierenden Gebäuderiegeln. Die Außenwände in Sandwichkonstruktion sind mit 16cm Dämmung versehen und als Lochfassade gestaltet. Die Fenster sind als Sonderkonstruktion mit umlaufend 4mm starken Stahlzargen und Verglasungsprofilen gefertigt und ermöglichen so einen rahmenlosen Ausblick.

Neben drei Gruppenräumen und Büro gehören Werk-, Fitness- und Computerraum sowie zwei Proberäume mit Tonstudio zum Konzept des Jugendhauses.

Die Kindergruppe des angegliederten Bauspielplatzes erhält einen abgeschlossenen Bereich mit großem Gruppenraum, Küche, Büro und eigenen WC`s.

Das Gebäude öffnet sich nach Süden und Westen mit großzügigen Terrassen, die bei schönem Wetter den ganzen Nachmittag gut für Aktivitäten im Freien genutzt werden können.